Über Coup
Coup ist ein journalistisches Online-Magazin (wir unterstellen uns dem Schweizer Presserat und seiner Erklärung Pflichten und Rechte der Journalistinnen und Journalisten). Coup publiziert in unregelmässiger Folge packend erzählte, gründlich recherchierte und elegant illustrierte Geschichten aus der Schweiz — ausschliesslich online. Im März 2016 hatten wir für diese Idee eine erfolgreiche Crowdfunding-Kampagne geführt und für ein ganzes Jahr Coup über 50’000 CHF erhalten. Von Juli 2016 bis Juni 2017 publizierten wir jeden Monat eine von zahlenden Mitgliedern finanzierte und in erster Linie ihnen zugängliche Geschichte. Ende Juni 2017 entschieden wir uns, das Magazin in dieser Form einzustellen. Seither publizieren wir in unregelmässiger Folge durch Spenden finanzierte, frei lesbare Geschichten.
Weshalb ausschliesslich online?
Digitalen Journalismus produzieren in der Schweiz derzeit vor allem schnell schiessende News-Portale, die mit Klicks und Kommentaren Geld verdienen. Das muss sich ändern. Das Internet soll ein guter Ort für seriösen, packenden, zugänglichen Journalismus sein.
Weshalb nur Schweizer Geschichten?
Wir möchten Verständnis schaffen für die Dinge, welche vor unserer Haustüre und in unserem Alltag vor sich gehen und uns damit betreffen. In ihrer ganzen Komplexität.
Welche Geschichten erzählt Coup?
Wir erzählen kritische Geschichten, die betreffen. Inhaltlich ist den Geschichten gemein, dass sie in der Schweiz spielen und unterschiedliche Gesellschaftsthemen verbinden. Darin möchten wir so wenige relevante Fragen wie möglich unbeantwortet lassen und nur so viel Zeit unserer Leserinnen und Leser in Anspruch nehmen, wie uns als dafür nötig erscheint.
Weshalb so lang?
Wir glauben, dass wir in einer vielschichtigen Gesellschaft leben. Daher macht es für uns nur Sinn, sie in einem Format abzubilden, das dieser Komplexität einigermassen gerecht werden kann. Wir richten uns damit auch explizit an Leserinnen und Leser – Spenderinnen und Spender, die sich lieber tiefgründig und umfassend als oberflächlich und beschränkt informieren und Zusammenhänge verstehen wollen.
Wen interessiert das?
Unsere Geschichten werden von immer mehr Leserinnen und Lesern gelesen. Zum Ende des ersten Coup-Jahres im Juni 2017 hatten wir 500 zahlende Leserinnen und Leser. Unser Projekt wird honoriert und findet breite Unterstützung. Watson (hier und hier), der Blog des Institutes für Angewandte Medienwissenschaften der ZHAW, das Schweizer Radio SRF im Magazin Echo der Zeit, der Zürcher Presseverein, die Limmattaler Zeitung, das Branchenmagazin Edito, die Medienwoche oder die TagesWoche haben über das Crowdfunding und das erste Jahr Coup berichtet. Zum Ende unseres Bezahlmagazins gaben wir dem Branchenmagazin Persönlich Auskunft. Wenn Sie über Coup auf dem Laufenden bleiben wollen, abonnieren Sie am besten unseren Newsletter. Wir verschicken ihn nur, wenn wir wirklich was zu vermelden haben.
Wie unabhängig ist Coup?
So unabhängig wie nur möglich. Wir verkaufen weder Werbung noch Nutzerdaten an Dritte. Unsere Leserinnen und Leser sind eben dies und nicht Produkte. Wir sind aber auf Spenden angewiesen, die wir nur ohne jegliche Einflussnahme auf unsere Geschichten annehmen.